Quelle: Märkische Allgemeine
Den Vertrag über die Trägerschaft der Markeer Kita "Kunterbunt" haben Nauens Bürgermeister Detlef Fleischmann (l.) und der Vorsitzende des Elternvereins Kita "Kunterbunt" Rainer Gericke unterschrieben. Mehr als ein Jahr dauerten die Verhandlungen. Die Stadt zahlt einen Zuschauss für Personal und Betriebskosten. Derzeit werden in Markee 62 Kinder betreut, das Haus ist damit voll.
Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: W.G.
NAUEN. Zwei Ortsteile verständigten sich, das Feuerwehrgerätehaus Markee kann fertig gestellt werden. Während der jüngsten Nauener Stadtverordnetenversammlung geschah dies quasi zwischen den Beschlüssen. Den Antrag dazu brachte die Fraktion der Ländlichen Wählergemeinschaft (LWN) ein.
Unterm Strich verzichtet Wachow auf Geld zugunsten des Nachbarn Markee. Und das kommt so: Für Investitionen in den Nauener Ortsteilen stehen 2004 etwa 100 000 Euro bereit. Auf der dafür von der Verwaltung erstellten Prioritätenliste war Wachow mit etwa 20 000 Euro vorgesehen. Das Geld ist der Eigenanteil der Stadt Nauen für den geförderten ländlichen Wegebau von Wachow zum Riewendsee, der mittlerweile zu zwei Dritteln geschafft ist.
Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: W.G.
MARKEE. "Es ist alles aus dem Weg geräumt, was störte", formulierte Rainer Gericke. Und tatsächlich sah man dem Vorsitzenden des Markeer Elternvereins "Kita Kunterbunt" eine gewisse Erleichterung an. Sein Verein erhält eine langfristige Perspektive.
Mitglieder des Vereins, der seit Mitte vergangenen Jahres Träger der Markeer Kita ist, waren diese Woche nochmals mit Mitgliedern des Nauener Bildungsausschusses zusammengekommen, um den künftigen Betreuungsvertrag zu erörtern. Nicht durchsetzen lassen wird sich die Idee, die Elternbeiträge auf einem niedrigeren Niveau zu halten als in anderen Nauener Ortsteilen und in der Stadt selbst. "Grundlage ist das Gleichheitsprinzip ", erklärte Reinhard Fischer als Vertreter der Stadtverwaltung. In allen neuen Ortsteilen gelte seit Ende Oktober 2003 Nauener Stadtrecht. Da sei es doch nur logisch, wenn die Gebührentabelle einheitlich für alle sei. Ausschussvorsitzender Klaus-Dieter Fähling formulierte es aber etwas salomonischer: "Man muss sich nochmals mit den Gebühren befassen. Vielleicht gibt es noch eine Zwischenlösung."
Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: JENS WEGENER
MARKEE. "Wenn wir abends aus dem Fenster gucken, sehen wir ein blaues und rotes Lichtermeer. Aber auf diesen Anblick würden die meisten Markeer gern verzichten, denn es sind die Signalleuchten der Windkraftanlagen", sagte Markees Ortsbürgermeister Roland Borchert im jüngsten Nauener Bauausschuss.
Insgesamt 56 weiße Riesen sind von Markee aus zu sehen. Allein auf Nauener Gemarkung stehen 31, die anderen in Wernitz, Etzin, Bredow. Wenn jetzt der "Windpark Markee III" entstehe, sei Markee "umzingelt von den Spargeln", sagte der wütende Ortsbürgermeister. Schon die Gemeindevertreter von Markee haben über Jahre die Anfragen von potentiellen Investoren abgewiesen und so auf finanzielle Mittel verzichtet. Auch der neue Ortsbeirat lehnt die jetzt von Wiemken & Partner geplanten neuen Anlagen strikt ab. "Es reicht einfach. Es sind doch genug Räder aufgestellt. Warum können wir die Investoren nicht woanders hinschicken", fragte Borchert.
Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: JENS WEGENER
NAUEN. 44 Mädchen und Jungen aus dem Nauener Ortsteil Markee besuchen derzeit die Ketziner Grundschule (Europaschule). Sie können die sechste Klasse dort auch noch beenden. Allerdings werden Markeer Erstklässler wohl ab dem Schuljahr 2005/06 nur noch in Nauen beschult. Die Stadt beabsichtigt, "die öffentliche-rechtliche Vereinbarung zwischen Ketzin und Markee zur Übertragung der Schulträgerschaft" aus dem Jahre 2000 zu kündigen. Zunächst wird über dieses Thema am Dienstag im Ausschuss für Soziales, Bildung, Kultur und Sport darüber öffentlich beraten (Beginn ist um 18 Uhr im Rathaussaal). Aber die Tendenz ist klar: Es gibt freie Plätze in den Nauener Grundschulen und die sollen mit Kindern aus den neuen Ortsteilen belegt werden. "Das spart Geld und sichert die Arbeitsplätze der Lehrer in Nauen", sagt der für Schulangelegenheiten zuständige Mitarbeiter der Stadtverwaltung Reinhard Fischer.
Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: JENS WEGENER
MARKEE. Der Grundstein für den "Anbau" des Markeer Dorfgemeinschaftshauses wurde am 9. September gelegt. Jetzt ist der Rohbau fast fertig. Von der Zeitschiene betrachtet - eine schnelle Arbeit. Nur war es diese Grundsteinlegung im September 2001 noch unter dem damaligen Wehrführer Günter Burghardt.
Gut zwei Jahre sind ins Land gegangen, bis sich an der Feuerwehrgarage unweit des Sportplatzes etwas getan hat. "Damals wollten wir ein Zeichen setzen, damit überhaupt was passiert und wir Fördermittel beantragen können", erinnert sich die frühere Bürgermeisterin Anke Meißner. Doch auf diese Zuschüsse vom Kreis oder dem Amt für Flurneuordnung wartet der Nauener Ortsteil Markee bis heute vergeblich.